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Ablauf einer Seebestattung

Angehörige haben manchmal Angst, dass Ihnen bei einer Seebestattung der Anlaufort zum Trauern fehlt. Dazu besteht jedoch kaum Anlass, werden doch die Koordinaten in das Logbuch eingetragen und den Hinterbliebenen mitgeteilt. An vielen Häfen gibt es außerdem Gedenkfahrten zu der Stelle, wo die Urne dem Meer übergeben wurde. Häufig sehen Angehörige das Meer als Allgegenwärtig und fühlen sich bei seinem Anblick in tröstlicher Weise an den Verstorbenen erinnert.

Voraussetzungen für eine Seebestattung
Um einen Verstorbenen auf See bestatten zu lassen muss er eine besondere Bindung zum Meer gehabt haben. Ob er nun selbst zur See gefahren ist oder einfach eine Verbindung zur See verspürt hat, ist hierbei unerheblich. Um die auftretenden Bürokratischen Aufgaben kümmert sich der Seebestatter, er kennt den genauen Ablauf am besten und unterstützt die Hinterbliebenen mit seinem Fachwissen. Es ist emfehlenswert, noch zu Lebzeiten eine Bestattungsvorsorge zu machen um dort die Bestattungart als auch die mögliche Bestattungsregion schriftlich festzuhalten. Viele Bestatter wie Goldberg Bestattungsunternehmen Berlin oder Aabach Bestattungsinstitut Berlin bieten sogar kostenlose Beratungsstunden zur Bestattungsvorsorge.

Ablauf
Für eine Seebestattung muss der Tote zunächst in einem Krematorium verbrannt werden. In früheren Zeiten wurde der ganze Körper dem Wasser zu geführt., dies wird heute nicht mehr praktiziert. Die Asche des Verstorbenen wird in einer speziellen Seeurne aufbewahrt und auf hoher See, mit Blumen geschmückt dem Meer übergeben Die Bestattung findet außerhalb der Dreimeilenzone eines Seegebiets statt, außerdem wird so genannter „rauer Grund“, also Gebiete wo weder gefischt noch Wassersport betrieben wird, für diese Zwecke genutzt. Die genauen Koordinaten werden in das Logbuch eingetragen. Natürlich besteht für die Angehörigen die Möglichkeit sich diese aushändigen zu lassen, um später einmal an die Stelle zurück zu kehren. In Nord- und Ostsee gibt es genau markierte Beisetzungsgebiete, auch die Reedereien müssen gesonderte Genehmigungen vorweisen und fahren mit speziellen Schiffen, die häufig so klangvolle Namen wie „Farewell“ tragen.